Ich bin immer noch beim Brot. Genauer gesagt, mittlerweile sogar bei Brötchen. Da ich gefühlt ALLES schon aus Kürbissen gekocht, gebacken oder gemixt habe, blieben nur Kürbisbrötchen als neue Herausforderung. Das Rezept hab ich hier gefunden und nur minimal verändert. Wobei ich festgestellt habe: Die gehen wirklich einfach. Und sind wahnsinnig lecker. Und halten sich ewig. Und ihr könnt sie herzhaft, zum Beispiel mit geschmorten Zwiebeln und Sojajoghurt, oder auch süß toppen. Es gibt also wirklich viele gute Gründe, die Ernährung kurzzeitig hauptsächlich auf den Verzehr von Kürbisbrötchen umzustellen. Für ein ganzes, wirklich eng bepacktes Blech Brötchen braucht ihr…
…500g Roggenmehl
400g Kürbispüree (zB aus einem kleinen Hokkaido)
2 Päckchen Backpulver
jeweils 1/2 TL Zimt, Kardamom und Kurkuma
1 TL Salz
2 TL Flohsamenschalen
jeweils 150ml stilles und Mineralwasser
Für das Kürbispüree den Hokkaido halbieren, entkernen und 20-30min im Ofen backen lassen, anschließend mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Wer´s eilig hat, kann den Kürbis auch klein schneiden und mit 2cm Wasser in einem kleinen Topf weich kochen, das dauert ungefähr 10min. Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, das Püree und das stille Wasser dazu und alles vermischen. Dann nach und nach das Mineralwasser zugeben.
Etwas Mehl auf ein Tellerchen geben und mit den Händen kleine Portionen vom Teig zu Kugeln formen, im Mehl wälzen, platt drücken und aufs mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Die Brötchen-Rohlinge kreuzförmig einschneiden und bei 200 Grad ca. 35min backen. Zwischendurch immer wieder mit Wasser bestäuben, dann werden sie schön knusprig. Mit einem Holzstäbchen testen, ob sie gut sind. Und kurz abkühlen lassen vor dem Verzehr – auch wenn´s schwer fällt…